Freitag, September 26, 2008

Kaffee für den Mobber rettet Leben

Solidarität kann Leben retten.

Heute morgen so gegen sechs Uhr war ich auf dem Weg zum Auto, um ins Büro zu fahren. Heute ist nämlich ein schönes Seminar in Berlin und da fahre ich mit meinem mobbenden Kollegen hin.

Ich habe überlegt, ob ich mir einen schönen Kaffee kochen soll, die Zeit hätte gut dafür gereicht. Ich habe mich dann lieber entschieden, ins Büro zu fahren und -auch wenn er es eigentlich nicht verdient hat, weil er immer so gemein ist- einen Kaffee für meinen Kollegen mitzukochen, er würde sich freuen.

Es sollte sich herausstellen, dass das eine sehr gute Idee war. Zum einen, weil er sich wirklich gefreut hat, vor der Abfahrt noch Kaffee trinken zu können, zum anderen, weil ich so einem Falschfahrer entgangen bin, der ansonsten bei meiner Fahrweise zum Problem hätte werden können.

Ungefähr fünf Minuten - also genau die Zeit für einen Kaffee - nachdem ich die kritische Stelle verlassen hatte, kam die Warnmeldung für den Falschfahrer, den ich wohl auf der linken Spur hätte treffen können.

Danke, mein Mobbelchen, indirekt war es Dein Verdienst.