Donnerstag, Januar 22, 2009

Ich bin ein perverser Prolet! Und ich lese den Blog "Im Namen des Volkers"

Ich habe heute zu gestehen!
Ja, ich versuche regelmäßig wach zu bleiben, um das Dschungelcamp zu sehen!
Ja, ich freue mich immer schon bei den ersten Ankündigungen darauf, dass DSDS wieder losgeht!
Ja, ich habe auch während meines Jurastudiums noch gerne Gerichtsshows gesehen!
Ja, ich gucke (das aber eher meiner Frau zuliebe) die Super-Nanny!
Ich lese den oben bezeichneten Blog eigentlich recht gerne. Der Autor ist mit der Gabe gesegnet, neue Sichtweisen zu vermitteln, ohne auch an der ein oder anderen Stelle den Biss vermissen zu lassen. Weil ich immer mal wieder vorbeischaue, ist mir erst heute der Bericht über das Dschungelcamp aufgefallen, der reichlich Kommentare nach sich zog. Die Kommentare habe ich gelesen und so bei mir gedacht: Irgendwie scheine ich anders zu sein, weil ich an solchen Sendungen ein immenses Vergnügen habe. Ich gestehe aber, dass mir der Gedanke mit der Menschenwürde bisher nicht wirklich gekommen ist, bzw. ich nicht zugelassen habe, dass er mir kommt... Ich werde auch weiterhin diebischen Spaß daran haben, diese Sendungen unter anderem wegen des Fremdschämfaktors zu sehen, aber dank des vortrefflichen Berichts werde ich vielleicht demnächst mit dem ein anderen Betroffenen etwas Mitleid haben.
Danke für diesen Blickwinkel! An die böseren oder belehrenden Kommentatoren folgender Hinweis: Jeder Mensch hat niedere Instinkte und eine dunkle Seite ;-)

Donnerstag, Januar 08, 2009

Ich trete ja nicht nach, aber...

... es ist schon erstaunlich, wie resistent manche Menschen offenbar mit Kritik umgehen.
Es scheint manchen Menschen nicht zu interessieren, dass sich andere Menschen durch ihr Verhalten schlecht oder unfair behandelt fühlen.
Mittlerweile wurde Einiges über die Produktionsfirma Exitfilm geschrieben. Es wurde deutlich gemacht, dass es nicht darum geht, finanzielle Interessen durchzusetzen, sondern dass man das Verhalten als undankbar, unhöflich und insgesamt leichtfertig empfindet. Allerdings gab es bis zum heutigen Tage keinerlei Reaktion auf Meldungen und Unmutsbekundungen. Dabei wäre es doch ein Leichtes gewesen, zumindest über die Kommentarfunktion zu entäußern, dass man das eigene Verhalten bedauert und in Zukunft versuchen wird, einen besseren Umgang zu pflegen.
Schade, dass auch die Tatsache, dass es sich nicht um Einzelne handelt, nicht zu einem Umdenken führt.

Dienstag, Januar 06, 2009

Herr Kollege Hoenig: Selbsthilfegruppe gewünscht?

Ich bin jung und habe manche Fehler noch nicht gemacht. Außerdem liegt es in der Natur der Sache, dass junge Männer ungern aus Fehlern anderer lernen und lieber eigene schmerzhafte Erfahrungen sammeln. So liegt es bei mir auch.
Der Kollege Hoenig hat selbst auch eine schlechte Erfahrung gemacht und hier darüber berichtet. Mir ging es jetzt ähnlich! Carsten: Hilfst Du mir, meine grausamen Erfahrungen aufzuarbeiten?
Exitfilm stellte sich bei meinem Kollegen vor, mit der Bitte, an einem Beitrag mitzuwirken. Er hatte keine Zeit, also war ich dran. Es wurde annähernd zwei Stunden gefilmt und mir wurde zugesagt, ich würde noch eine Benachrichtigung erhalten, wenn der Beitrag gesendet würde.
Da ich keine Meldung erhalten habe, habe ich mich rein vorsichtshalber mit meiner Familie am gestrigen Abend vor dem Fernseher versammelt, um die Sendung WISO zu sehen. Es dauerte lange, aber um 20.10 Uhr begann der Bericht, in dem über den hiesigen Fall berichtet wurde. Es gab mehrere Stellen, an denen alle erwarteten, dass auf mich geschnitten würde... Fehlanzeige.
Um 20.15 Uhr als der Abendfilm begann, war klar, dass man mir offensichtlich zwei Stunden meiner kostbaren Zeit gestohlen hatte! Danke, Exitfilm!
Hätte ich doch das, was der Kollege Hoenig geschrieben hat, beherzigt. Zwei Stunden hätte ich nur für mich gehabt und irgendetwas Sinnvolles machen können!
Gut, dass ich es meinen Freunden vergessen hatte zu stecken.